Ortsgemeinde Hütschenhausen

Gemeinderat besichtigt Gemeindewald am Marschberg

Nachhaltige Forstwirtschaft und Wirtschaftlichkeit im Fokus

Anfang April hat der Gemeinderat der Ortsgemeinde Hütschenhausen im Rahmen eines Waldbegangs den Gemeindewald am Marschberg besichtigt – das größte zusammenhängende Waldgebiet in Gemeindebesitz. Unter fachkundiger Leitung von Revierförster Herrn Mohr und dem Leiter des Forstamts Otterberg, Herrn Adam, fand ein mehrstündiger Austausch mit den Ratsmitgliedern statt.

Forstamtsleiter Hr. Adam (v.li.n.re) und Ortsbürgermeister Achim Wätzold beim Vortrag von Revierförster Hr. Mohr.

Anlass der Begehung war ein aktuelles Angebot eines privatwirtschaftlichen Forstunternehmens, das sich als Alternative zur bisherigen Zusammenarbeit mit Landesforsten Rheinland-Pfalz anbietet. In diesem Zusammenhang wurde neben den klassischen Funktionen des Waldes auch der Fokus auf mögliche Ertragssteigerungen und Potenziale zur Gewinnoptimierung beim Holzeinschlag gelegt. Gleichzeitig standen Themen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung im Mittelpunkt – darunter der Erhalt des ökologischen Gleichgewichts, der Schutz der Artenvielfalt und die langfristige Sicherung der vielfältigen Funktionen des Waldes als Lebens-, Erholungs- und Wirtschaftsraum.

 

Die Ortsgemeinde möchte mit einem fundierten Überblick die zukünftige Bewirtschaftung des Waldes noch gezielter an die örtlichen Gegebenheiten sowie an wirtschaftliche und ökologische Anforderungen anpassen. Ortsbürgermeister Achim Wätzold betonte die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit dem Gemeindewald: „Der Wald ist für unsere Gemeinde von unschätzbarem Wert – ökologisch wie ökonomisch. Bei allen Überlegungen zur Effizienzsteigerung muss der Grundsatz der Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen.“