Ortsgemeinde Hütschenhausen

Gewinnübergabe des Straßenfests

Seilrutsche für den Spielplatz Katzenbach gewünscht

Im Rahmen der wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge entstand die Idee, ein Straßenfest zu veranstalten, um zusätzliche Projekte zu finanzieren, die der kommunale Haushalt nicht abdecken kann. Die Anwohnerinnen und Anwohner der Waldstraße initiierten das Fest erstmals im Jahr 2021, um ihre Dankbarkeit dafür auszudrücken, dass ihre Straße im Rahmen des Ausbauprogramms priorisiert wird. Auch in diesem Jahr wurde wieder gefeiert – diesmal jedoch in der Raiffeisenstraße, da die Waldstraße derzeit im Vollausbau ist und die Bauarbeiten voraussichtlich bis Dezember abgeschlossen werden. Bei der Übergabe des Gewinns entstand die Idee, eine Seilrutsche auf dem Spielplatz im Ortsteil zu errichten.

Gewinnübergabe von (v.li.n.re.) Dirk Brödel, Eva, Stefanie, Ingo und Dieter Müller an Ortsbürgermeister Achim Wätzold

Unter der Leitung von Dirk Brödel und mit Unterstützung der Familien Müller aus der Waldstraße zog das Straßenfest 2024 zahlreiche Besucher an, die trotz subtropischer Temperaturen für eine großartige Stimmung sorgten. In den Vorjahren konnten durch die Erlöse bereits der Bolzplatz eingezäunt und eine neue Sitzgruppe auf dem Spielplatz aufgestellt werden. Der aktuelle Erlös beläuft sich auf rund 2.800 Euro, die für die weitere Aufwertung des Spielplatzes im Ortsteil vorgesehen sind. Dieser Gewinn wurde von Dirk Brödel, Eva und Dieter Müller sowie Stefanie und Ingo Müller an Ortsbürgermeister Achim Wätzold übergeben, der sich nochmals bei allen Beteiligten und Helfern für ihr Engagement bedankte.

Die aktuelle Summe soll nun nach Möglichkeit in eine gewünschte Seilrutsche auf dem Spielplatz Katzenbach investiert werden, jedoch reicht der Betrag für die Umsetzung noch nicht ganz aus. Inzwischen hat der im Ortsteil ansässige Gesangs- und Kulturverein eine zweckgebundene Spende in gleicher Höhe zugesagt, sodass der Plan realisierbar erscheint. Die Bauverwaltung prüft derzeit die Geländetauglichkeit und hat bereits erste Angebote eingeholt. Eine Wippe oder ein Dreifach-Reck wären Alternativen, jedoch haben sich alle Engagierten auf die Seilrutsche festgelegt. Um die Finanzierungslücke weiter zu schließen, plant der Gesangs- und Kulturverein, den verbleibenden Betrag durch die Erlöse des bevorstehenden Weihnachtsmarktes mit abzudecken. Zur Sicherstellung der Zweckbindung wurde ein Sonderposten gebildet, sodass die Mittel auch im kommenden Jahr ausschließlich für dieses Projekt eingesetzt werden. Die Engagierten sind optimistisch, dass die Kinder des Ortsteils bald eine neue Attraktion auf ihrem Spielplatz genießen können. Wenn alle Fakten feststehe, wird gemäß der Auftragshöhe das entsprechende Gemeindegremium formell über den Kauf entscheiden, was bei den überschaubaren Eigenmitteln aber eher Formsache sein wird.