Ortsgemeinde Hütschenhausen

EMiL der Zweite ist gestartet

Vorzeitige Bescherung: Der neue Hütschenhausener Bürgerbus, "EMiL der Zweite", hat in der Woche vor Weihnachten seinen Betrieb aufgenommen.

Er bietet mehr Platz und ist durch automatisch ausfahrende Trittstufen sowie große Haltegriffe an jeder Tür sicherer beim Ein- und Ausstieg. „Das ist ein schönes Auto“, so Dorothea Schirra, der erste Fahrgast von EMiL 2 und die mit 94 Jahren älteste Stammkundin. „Ich bin so froh, dass es in Hütschenhausen den EMiL gibt. Mein Sohn oder meine Enkeltochter würden mich ja auch gerne zum Einkaufen fahren, aber ich bin mit dem Bürgerbus viel unabhängiger und kann selbst darüber bestimmen, wann ich wo hinfahre“, schildert die rüstige Seniorin, was sie besonders am Bürgerbus schätzt. „Und ich treffe im Bus selbst immer wieder andere Menschen, mit denen man sich gut über Gott und die Welt unterhalten kann“.

 

Die Ortsgemeinde Hütschenhausen und der Bürgerbusverein haben den vollelektrischen Opel Vivaro gemeinsam angeschafft. „Der Ur-EMiL, auch ein E-Bus, wird verkauft“, so Matthias Mahl, Ortsbürgermeister und Vereinsvorsitzender in Personalunion. „Unsere derzeit zwölf aktiven ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer machen einen Riesenjob. Sie haben in den ersten fünf Jahren den EMiL 1 über genau 49.870 Kilometer unfallfrei mit Engagement und viel Spaß gefahren – und das wünsche ich ihnen nun auch mit unserem neuen EMiL“.

Übergabe des neuen Opel Vivaro durch den Geschäftsführer von Opel Schick, Markus Biehl, an Bürgerbusfahrer Paul Junker
Dorothea Schirra freut sich riesig über EMiL 2, ebenso wie Urenkelkind Elisa über ihr Dreirad. Paul Junker, Bürgerbus-Organisator, begrüßt den ersten Fahrgast mit einem kleinen Präsent.