Dem Dauerregen zum Trotz versammelten sich die Besucher am Volkstrauertag auf dem Friedhof in Hütschenhausen, um der Gedenkfeier der Ortsgemeinde beizuwohnen, die mit Unterstützung der beiden konfessionellen Kirchen im jährlichen Wechsel an einem der Ehrenmale in Hütschenhausen, Spesbach oder Katzenbach stattfindet.
Nach der Begrüßung durch Ortsbürgermeister Matthias Mahl eröffnete in gewohnter Manier die Spielgemeinschaft Hütschenhausen. Darüber hinaus verlieh die uniformierte Ehrenwache der Reservistenkameradschaft Hütschenhausen der Gedenkfeier den verdienten Rahmen. Die Gedenkrede hielt in diesem Jahr Fr. Gemeindereferentin Tina Becker seitens der Pfarrei Hl. Wendelius. Wegen starkem Regen fand die Veranstaltung größtenteils in der Leichenhalle statt. Die Kränze der Ortsgemeinde, der Reservistenkameradschaft und des VdKs Hütschenhausen wurden daher vor dem Totengedenken sysmbolisch in der Leichenhalle und erst am Ende der Gedenkfeier am Denkmal niedergelegt. Das Totengedenken wurde, wie in den Vorjahren, von Ortsbürgermeister Matthias Mahl und den anwesenden Ortsbeigeordneten im Wechsel vorgetragen. Am Denkmal in Hütschenhausen besonders hervorzuheben sind die durch die Reservistenkammeradschaft gepflegten Kriegsgräber auf dem Friedhof, die anlässlich der Gedenkfeier Jahr für Jahr mehr als würdig hergerichtet werden. Nach der Nationalhymne – instrumental von der Spielgemeinschaft bestens intoniert – rundete Ortsbürgermeister Matthias Mahl die Veranstaltung mein seinem Schlusswort ab und lud die Anwesenden zur Kranzniederlegung an das Denkmal vor die Kriegsgräber. Stellvertretend für alle Opfer von Gewalt, Terrorrismus, Extremismus, Antisemistismus, Rassismus und als Zeichen der Hoffnung, wurden an allen drei Denkmälern in der Ortsgemeinde Kränze niedergelegt.